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Geld und Glück. Was bringt der wirtschaftliche Fortschritt?

Bruno S. Frey20. Economic Conference

Geld und Glück. Was bringt der wirtschaftliche Fortschritt?

Vortrag von Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Bruno S. Frey
an der 20. Economic Conference vom 21. Juni 2005 in Zürich

Ich bedanke mich herzlich für die freundliche Einladung. Es ist wirklich ein Vergnügen, dass ich nach Herrn Kollegen James sprechen kann, denn manches, was ich sagen werde, hat er bereits angetönt. Wir haben ganz ähnliche Ansichten – natürlich nicht alle. Es zeigt Ihnen aber vielleicht doch, dass die Forschung an der Universität Zürich nicht so hoffnungslos hinter Universitäten wie Princeton oder anderen Spitzenuniversitäten zurückliegt. Was ist der Zusammenhang zwischen Geld und Glück? Es scheint doch völlig klar: „Geld macht nicht glücklich“. Es wäre lächerlich zu glauben, Geld könne glücklich machen. Schon aus psychologischen und genetischen Gründen kann das nicht so sein. Aber es gibt eine andere Auffassung, die sagt: „Geld macht glücklich“. Die Bedeutung des Einkommens für das Glück, sagen die Leute, ist gross. Und auch das ist völlig offensichtlich. Denn warum würden die Leute so dem Geld nachrennen, wenn es unglücklich machen würde? Also haben wir zwei Aussagen, die beide wahr erscheinen, aber sich völlig widersprechen. Deshalb würde ich Ihnen gerne drei Zusammenhänge zwischen Einkommen und Glück vortragen. Zuerst der Zusammenhang im Ländervergleich. Dann im Zeitablauf, und schliesslich innerhalb eines Landes zwischen Personen zu einem bestimmten Zeitpunkt.

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