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Was die EU an der Schweiz hat

Gerhard Schwarz

Ende Juni präsentierte die Progress Foundation ihre neueste Publikation «Kleinstaat Schweiz – Auslauf- oder Erfolgsmodell?». Eine interdisziplinäre Autorenschaft versucht darin, einen Beitrag zu leisten zur Frage, wie sich die Schweiz in Europa und gegenüber der EU positionieren sollte. Stiftungsratspräsident Gerhard Schwarz hat – basierend auf seinem Beitrag im Buch – in einem Essay in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung seine Überlegungen präsentiert.

Er zeigt auf, inwiefern die EU von der Schweiz oder unabhängigen Kleinstaaten im Allgemeinen Nutzen ziehen kann. Dabei identifiziert er vier Rollen, welche die Schweiz übernehmen könnte: Massstab, Vermittlerin, Unterstützerin und Dienstleisterin. So leistet die Schweiz beispielsweise einen wichtigen Beitrag als Verkehrsdrehscheibe und Wissenschaftsstandort und kann als Beteiligte Projekte der EU – auch in ihrem eigenen Interesse – unterstützen. Als Gegenmodell zur EU kann sie auch immer als Massstab dienen, der zu Effizienz und Innovation treibt. Schliesslich verfügt sie als Vermittlerin über grosse Glaubwürdigkeit, da sie keine hegemonialen Interessen verfolgt.

Diese “Leistungen” der Schweiz gegenüber der EU sollten nicht geringgeschätzt werden. Aus Schwarz’ Sicht spricht also nichts gegen die Lebensfähigkeit und Daseinsberechtigung des Kleinstaates Schweiz inmitten von Europa. Er stellt aber klar: «Zentrale Voraussetzung ist jedoch, dass sie in dieser Rolle von allen Mitspielern gewollt wird.»

Das Buch und den Beitrag in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung finden Sie hier:

BUCH

Kleinstaat Schweiz – Auslauf- oder Erfolgsmodell? (NZZ Libro)

IN DEN MEDIEN

Alle gewinnen, wenn die Schweiz die Schweiz bleibt
Gerhard Schwarz, Basler Zeitung, 16.08.2017

Was die EU an der Schweiz hat
Gerhard Schwarz, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 28.07.2017

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