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Presse und Vertrauen

Ignaz Miller schreibt in dem Buch “Vertrauen – Anker einer freiheitlichen Ordnung” (Hrsg. Gerhard Schwarz) über das Verhältnis zwischen der Presse und gesellschaftlichem Vertrauen. Eine freie Presse sei zwar keine Garantie, aber auf jeden Fall eine notwendige Basis für Vertrauensbildung. Mit ihrer Kritik an den Zuständen und Positionsbezügen gegen die herrschende Politik leisteten beispielsweise Zeitungen einen wichtigen Beitrag zur Schaffung und Bewahrung von Vertrauen in freien Gesellschaften. Wo es nur staatlich kontrollierte und zensurierte Informationsorgane gebe, könne gar nicht sinnvoll von “Vertrauen” gesprochen werden. Miller ist davon überzeugt, dass nicht nur Qualitätsmedien einen wesentlichen Beitrag zu einer funktionierenden freiheitlichen Gesellschaftsordnung leisten, sondern auch die Boulevard- und Klatschpresse. Diese folge der marktwirtschaftlichen Logik und bediene die Konsumentennachfrage, sie diene aber letztlich etwa mit Nachrichten über Hollywood-Stars ebenfalls der Transparenz – und damit dem Vertrauen.

Der Text ist hier als PDF verfügbar:

Ignaz Miller: Presse und Vertrauen

BUCH

Vertrauen – Anker einer freiheitlichen Ordnung (NZZ Verlag)

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